Tuesday, 1. November 2005

Musikempfehlungen die dritte...

Musikempfehlungssysteme purzeln inzwischen wöchentlich von den Bäumen; Sonic Breakdown ist aber ein recht potenter Vertreter mit einem etwas anderen Ansatz.
Ein Software-Client scannt die Festplatte nach Musik und legt automatisch ein Profil des Nutzers an; auf seiner persönlichen Homepage findet der Nutzer fürderhin Empfehlungen, Informationen zu seinen Bands, News und Konzerttermine. Das alles ist recht hübsch aufgemacht und bietet einen hohen Nutzwert für den Fan.
DMW hat einen kurzen Testbericht.

iTunes-Videos: Die erste Million

Apple meldet, dass innerhalb von 20 Tagen nach Verkaufsbeginn bereits 1 Million Videos über den iTunes-Musicstore verkauft wurden.
Ein weiterer Treffer für Steve Jobs...

Download-Preiskrieg

Der Endkampf zwischen Steve Jobs und den Majors um neue Pricingsysteme im iTunes-Shop findet wohl erst im Frühjahr statt, wenn die Verträge erneuert werden müssen; dann wird sich zeigen, ob alles beim Alten bleibt (99 Cents pro Song), ob alles teurer wird oder ob nur eine "neutrale" Preisdifferenzierung eingeführt wird, die letztendlich die Durchschnittspreise unverändert lässt.

Wer bis dahin nicht warten möchte, findet hier eine Analyse der aktuellen Lage.

RIAA-Klagen gegen Kinder

Nachdem sich Fälle häufen, bei denen Eltern glaubwürdig nachweisen können, dass sie über die P2P-Aktivitäten ihrer Sprösslinge nicht informiert waren, nimmt jetzt die RIAA verstärkt die Kinder ins Visier.
Über die Öffentlichkeits-Wirksamkeit dieser Strategie muss man wohl nicht viel Worte verlieren.

Das Problem ist: Selbst wenn die RIAA die Klage gegen die Eltern fallen lässt, müssen diese die Anwaltskosten tragen, die sich schnell auf viele tausend Dollar belaufen können.

George Ziemann hat wie immer den passenden Kommentar dazu:
Bottom line is that if they sue you, you're going to pay thousands of dollars whether you are guilty or completely innocent. They can sue anyone with an Internet connection and keep hundreds of lawyers employed for years to come.

Meanwhile, sales drop another 10 percent.

Friday, 28. October 2005

Porn for Video iPod

Das ist jetzt natürlich nichts Besonderes, sondern ein bisschen history repeatin', wie man in diesem Wired Artikel über Pornindustry & Blog schon im August letzten Jahres lesen konnte.
Doch die Routine mit der die Pornoindustrie immer first mover bei allen technischen Neuerungen bleibt, ist bewundernswert. Jetzt also die ersten kleinen Sexfilmchen für den VideoiPod. Bin ja mal gespannt, wann es ein vernünftiges Angebot an seriösem Content gibt?!
Tonspion Artikel...

Thursday, 27. October 2005

Clientele: Vinyl + Download

Die US-Band The Clientele und das sehr feine Merge-Label verkaufen das aktuelle Album der Band neben der CD-Version in einem sehr sinnvollen Paket aus LP und Download.
Wer die Vinyl-Version kauft, bekommt dazu einen Gutschein zum kostenlosen Download der Tracks, was vor allem für Sammler und Fans sinnvoll ist, die sich Platten auf Vinyl kaufen, ins Regal stellen und die Musik dann digital aus P2P-Börsen besorgen.
Und: Ja, solche Menschen gibt es.

(Link)

UPDATE: Die Websites von Merge oder The Clientele erwähnen diese Aktion nicht, hoffen wir mal, dass das keine Ente ist.

George Ziemann über iMesh

George Ziemann hat auf seiner Azoz-Seite einen gewohnt sarkastischen, aber lesenswerten Kommentar zum Relaunch von iMesh.

Wednesday, 26. October 2005

CD-Beilagen

CDs als kostenlose Dreingabe zu Zeitschriften kennt man in Europa schon längst. Der Trend hat nun auch die USA erreicht; SFGate berichtet in einem langen Artikel über Chancen und Probleme.

iMesh-Test

DMN hat das neue iMesh-System getestet. Die wichtigsten Punkte:
- Während der Betaphase sind auch die Premium-Downloads kostenlos; man erhält WMA-Songs, die schätzungsweise nach der Probephase nicht mehr verwendet werden können.
- Die Filterung von Copyright-geschützten Songs ist offenbar schon eingeschaltet, funktionierte im Test jedoch bei einigen Remixen nicht.

Der ganze Artikel: hier.

Tuesday, 25. October 2005

Der Video-iPod von innen

Analysten von Jefferies & Company haben den neuen iPod auseinandergenommen und die Lieferanten der Einzelteile bestimmt.
Gleichzeitig geben sie in ihrem Report eine Schätzung ab, was der iPod in der Herstellung kostet. Sie kommen auf 143.50$ bei einem Verkaufspreis von 299$, was einer Marge von 52% entspricht. Nicht schlecht...

(via DMW)

iMesh kurz vor Beta-Test

Die legalisierte Version des iMesh-P2P-Clients wird demnächst als Betaversion in Umlauf kommen. Damit steht ein weiteres legales P2P-System in den Startlöchern.
Wie das genau funktionieren soll, ist noch etwas unklar; insbesondere die Herkunft der Inhalte ist vage formuliert:
iMesh 6.0, will offer major and independent content, as well as a wide catalog of "unclaimed" tracks, which includes material from unsigned acts. The result will be a blend of free and premium content, which combined will comprise a catalog of approximately 15 million tracks.

Für 6.95$ im Monat erhält der Nutzer Zugriff auf 2 Millionen "Premium-Tracks", für den Download werden weitere Gebühren fällig.
Die unlizenzierten Songs stammen zum Großteil aus dem Gnutella-Netzwerk, wobei offen ist, wie copyrightfreies Material von nicht an die RIAA gemeldeten Songs unterschieden werden soll.

Ich schätze, man muss noch auf weitere Informationen warten, aber zumindest die Ankündigungen der legalen P2P-Börsen werden langsam interessanter und attraktiver. Nächstes Jahr wird sich das Bild hoffentlich etwas geklärt haben.

(via DMN)

UPDATE:
Dieser CNET-Artikel bringt etwas mehr Licht ins Dunkel.
Offensichtlich gibt es drei Kategorien von Dateien:
1. Legale Songs im Premium-Bereich für 6,95$ pro Monat
2. Illegale Songs aus dem Gnutella-Netz, die erkannt und gefiltert werden
3. Illegale Songs aus dem Gnutella-Netz, die nicht erkannt und nicht gefiltert werden. Hier gehen die Betreiber davon aus, dass es sich um Indie-Releases oder ungeschützte Werke handelt.

Des weiteren spricht der Artikel davon, dass Videofiles auf 50 MB begrenzt sind. Filme und TV-Shows sind damit vom Tausch faktisch ausgeschlossen.

Es bleibt die Frage, weshalb die User von der 5.0- auf die 6.0-Software upgraden sollten.
Die Auswahl wird eingeschränkt, Video-Downloads sind nicht mehr möglich und es fallen erstmals Kosten an.

The Future Of Music

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