Labels möchten digitale Preisdifferenzierung
Die Majors quengeln mal wieder und verlangen vom iTunes Music Store mehr Freiheit bei der Preisgestaltung von digitalen Downloads.
Das ist natürlich ein legitimer Wunsch - in jedem Supermarkt sind die Preise fein säuberlich abgestuft, je nach Qualität, Nachfrage, Aktualität oder Anwendungsspektrum eines Produkts.
Insofern könnte eine Preisdifferenzierung im Musikbereich tatsächlich auch zusätzlichen Kundennutzen bedeuten.
Auf der anderen Seite ist ein wichtiges Argument des Erfolges von iTunes sicherlich, dass der Preis konstant bei 99 Cent liegt - man kann kaufen, ohne nachzudenken und bekommt für den gleichen Preis immer den gleichen Gegenwert, ein Musikfile.
Insbesondere bei der enormen Preis-Komplexität in anderen Bereichen (Mobilfunk!) ist das für viele Kunden ein sehr angenehmer Weg, Musik auszuwählen.
Und wir wollen uns mal nichts vormachen: Den Majors geht es nicht um mehr Kundennutzen, sondern darum, die ihrer Meinung nach zu niedrigen Preise zu erhöhen. Statt konstant 99 Cent kosten dann neue und besonders begehrte Songs 1,99 Euro, der gute Standard 1,29 Euro, und dann gibt es noch ein paar angestaubte Katalogtitel für 79 Cent. Diese Preise habe ich eben erfunden, aber ich wette, dass die Major-Manager sehr, sehr ähnliche Zahlen im Kopf haben.
Die sensationelle Leistung von iTunes bestand eben genau darin, den Kunden wenigstens ein Mindestmaß an Flexibilität zu erlauben (brennen, kopieren) und dennoch den Preis unter einem Dollar/Euro zu halten. Das ist eine großartige Verhandlungsleistung, und ich ich hoffe sehr, dass das nicht so ohne weiteres geopfert wird.
Das ist natürlich ein legitimer Wunsch - in jedem Supermarkt sind die Preise fein säuberlich abgestuft, je nach Qualität, Nachfrage, Aktualität oder Anwendungsspektrum eines Produkts.
Insofern könnte eine Preisdifferenzierung im Musikbereich tatsächlich auch zusätzlichen Kundennutzen bedeuten.
Auf der anderen Seite ist ein wichtiges Argument des Erfolges von iTunes sicherlich, dass der Preis konstant bei 99 Cent liegt - man kann kaufen, ohne nachzudenken und bekommt für den gleichen Preis immer den gleichen Gegenwert, ein Musikfile.
Insbesondere bei der enormen Preis-Komplexität in anderen Bereichen (Mobilfunk!) ist das für viele Kunden ein sehr angenehmer Weg, Musik auszuwählen.
Und wir wollen uns mal nichts vormachen: Den Majors geht es nicht um mehr Kundennutzen, sondern darum, die ihrer Meinung nach zu niedrigen Preise zu erhöhen. Statt konstant 99 Cent kosten dann neue und besonders begehrte Songs 1,99 Euro, der gute Standard 1,29 Euro, und dann gibt es noch ein paar angestaubte Katalogtitel für 79 Cent. Diese Preise habe ich eben erfunden, aber ich wette, dass die Major-Manager sehr, sehr ähnliche Zahlen im Kopf haben.
Die sensationelle Leistung von iTunes bestand eben genau darin, den Kunden wenigstens ein Mindestmaß an Flexibilität zu erlauben (brennen, kopieren) und dennoch den Preis unter einem Dollar/Euro zu halten. Das ist eine großartige Verhandlungsleistung, und ich ich hoffe sehr, dass das nicht so ohne weiteres geopfert wird.
flex - 25. Aug, 16:07
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