Wednesday, 31. August 2005

Kopierschutz in Windows Vista

John Borland von CNET nimmt die Kopierschutzverfahren der kommenden Windows-Version "Vista" etwas genauer unter die Lupe. Wichtigste Neuerung: Alle Wege für Audio- und Video-Content sollen komplett verschlüsselt und abgesichert werden, so dass das Herstellen illegaler Kopien deutlich erschwert wird. Streamripper, die "analoge Lücke", DVD-Kopierer und viele andere Wege zur Kopie sollen dann nicht mehr möglich sein.

Der Preis für diese Sicherheit ist allerdings hoch. Zunächst gilt das im finanziellen Sinn, denn der Entwicklungsaufwand ist enorm.
Microsoft wird zudem mit Sicherheit Windows-Kunden verlieren, denn für die hat dieses System fast nur Nachteile (obwohl es unter dem Aspekt der Datensicherheit vermarktet wird); wieviele zu MacOS oder Linux wechseln werden, wird sich zeigen...

Wenn Apple schlau wäre, würden sie die Intel-Version von OSX möglichst schnell kostenlos verfügbar machen. Eine derart offene Flanke wird Microsoft vielleicht nie wieder haben, und die Millionen neuer OSX-Kunden würden auch einen enormen Schub für den Mac-Hardware-Absatz bedeuten.

P2PNet hat weitere Links und Analysen zum gleichen Thema.

LastFM vs Pandora

Nach LastFM tritt mit Pandora ein weiterer Dienst an, der personalisiertes Internet-Radio anbieten will.
Der Unterschied: LastFM arbeitet mit "collaborative filtering", analysiert also Kundenverhalten, ohne die Musik an sich zu analysieren.
Pandora dagegen beschäftigt ein Heer an Mitarbeitern, die Songs nach einer Reihe von Kriterien analysieren. Nach Eingabe eines "Startsongs" oder einer Band sucht das Programm dann musikalisch ähnliche Musik.
Ich bin eigentlich ein Feind von automatischen Verfahren - meist funktionieren sie nicht oder nicht sonderlich gut. Die ersten zwei Songs passen aber ganz gut, vielleicht kann man sich das mal 10 Stunden lang antun.
Denn danach... kostet der Spaß 36$ im Jahr.

(via DMN und DMW)


UPDATE: Ein erster Mini-Test:
Anmeldung ist kinderleicht und geht sehr schnell.
Oberfläche ist auch OK.
Musikauswahl: Ganz passabel, nach Angabe eines Startsongs (Song funktioniert angeblich besser als Angabe nur einer Band) gab es erst mal 2 Songs, die ich schon kannte & mag, danach einige im ähnlichen Stil, die mir nicht so zusagten, dann wieder ein bisschen Mittelmaß, wieder 2 gute, dann 2 ganz schreckliche usw usw...
Problematisch ist, dass man nur eine begrenzte Anzahl von Songs überspringen darf (aus lizenzrechtlichen Gründen... puh), danach muss man sich auch den Müll komplett anhören.

Erstes Fazit: Geht klar für das Entdecken neuer Musik, wenn man mit den schlechteren Songs leben kann. Als echtes Wohlfühlradio zum Durchhören eher nicht geeignet.

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